Sonntag, 26. Juli 2009

Ist Zensur der "Green new Deal"?

Ich musste mir die Augen reiben, als ich den Beitrag "Zur unerträglichen Leichtigkeit des Internet" des Herrn Matthias Güldner lesen musste.

Wenn man die Stellungnahme dieses einen Grünen betrachtet, erscheinen die Stimmenthaltungen beim Zensurgesetz in einem ganz anderen Licht. In dieser Partei scheinen sich Menschen zu befinden, die weder verstanden haben worum es bei diesem Gesetz im Kern eigentlich geht, noch zu wissen scheinen, was eine freiheitlich demokratische Grundordnung ist.

Herr Güldner wirft den Kritikern vor, sie wollten Gesetzte abschaffen, wenn sie sich nicht durchsetzen lassen. Für wie dumm hält dieser Mann die steigende Zahl der Zensurgegner? In seinen Worten lese ich nichts anderes, als dass man mit Zensur die Probleme des Informationszeitalters lösen könnte.

Er sagt nichts anderes als dass das Industriezeitalter mit allen Mitteln bewahrt werden muss. Das Informationszeitalter muss mit Gesetzen verhindert werden.
Mit Zensurinfrastruktur lässt sich ja auch trefflich Geld verdienen, und wie wir alle wissen, verbraucht das Internet Unmengen an Energie. Je weniger Internet es gibt, desto weniger Atomkraftwerke werden benötigt. Und wer möchte sich schon in einem zensiertem Internet bewegen, da lasse ich doch meinen Rechner gleich ausgeschaltet. Alles der Umwelt zuliebe! Und für die Kinder!

Ist das der Green New Deal? Wenn ja, dann wäre das ein wahrhaft schlechtes Geschäft.


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